Gottesdienst vom 1. September 2024
«Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat». (Psalm 103,2)
Annemarie Gutknecht,
Am Sonntag, 1. September, ab 9:30 Uhr war die Kirchgemeinde zu einem feinen Brunch eingeladen. Es sind so viele Gäste gekommen, dass auch die Sitzplätze draussen besetzt waren.
Die Brunch-Gäste und weitere Besucherinnen und Besucher sind anschliessend in der Kirche in Münchwilen in den Genuss eines farbigen, abwechslungsreichen Gottesdienstes gekommen.
Verschiedenes hat dazu beigetragen, dass es ein toller Gottesdienst wurde.
Einerseits war es die Taufe von Florian. Eine Taufe ist immer toll und bereichert einen Gottesdienst besonders. Da gibt es nicht nur etwas zu sehen, sondern eine Taufe ist eine besondere heilige einmalige Sache.
Andererseits haben die vielen Kinder aus Münchwilen und St. Margarethen – mit Schülerinnen und Schülern aus der 3. bis 6. Klasse - und den Katechetinnen Alexandra Meienhofer, Dominique Stahl und Jutta Neuweiler viel Farbe in den Gottesdienst gebracht: Die Schülerinnen und Schüler haben sich unter fachkundiger Anleitung der Katechetinnen mit dem Thema Taufe auseinandergesetzt und die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher konnten im Gottesdienst daran teilhaben.
Was bedeutet der Name «Florian»? Hat sich die eine Klasse überlegt. Dazu haben die Kinder eine tolle Wimpel-Kette gestaltet und ihre Ideen dazu darauf festgehalten F-reude; L-iebe; O-mega (Gott ist immer da), R-uach (Atem Gottes, Heiliger Geist), I-mmanuel (ein anderer Name für Jesus, «Gott ist mit uns»); A-men oder Alleluja; im N-amen Gottes.
Den Kindern war es auch ein Anliegen festzuhalten, dass Florian ein Geschenk ist und darum haben sie eine Schatzkiste gebastelt und gleich die Wimpel eingepackt.
Eine andere Klasse hat in lebendiger Weise eine ganz besondere Geschichte zum Wasser vorgetragen: Wir brauchen Wasser in vielfältiger Weise. «Als Gott die Welt geschaffen hat, hat er auch Wasser geschaffen.» So etwa war der Anfang der Geschichte. Vier Wassertropfen sind nicht sofort zur Erde gelangt und diese konnten wünschen, was sie auf der Erde bewirken möchten: Zum Beispiel den Durst von Menschen stillen, helfen beim Baden und Duschen. Gott wusste, dass dies den Tropfen im tiefen Sinne kaum gelingen wird. Ein Tropfen aber, soll uns immer wieder an die Taufe erinnern. Warum hat die Pfarrerin nach dem Taufakt ganz schön erklärt: Mit der Taufe werden wir «rein», ganz neue Menschen vor Gott. Nichts mehr kann uns trennen von Gott: Der trennende Schmutz wird weggewaschen und Gottes Geist wird unser ständiger Begleiter sein.
Eine Klasse hat am Ende des Taufaktes Florian Segenswünsche mit auf den Weg gegeben.
Liebe Schülerinnen und Schüler: Das habt ihr ganz toll gemacht. Danke.
Pfarrerin Susanne Gröger hat uns in ihren Beiträgen gute Gedanken zu Psalm 91 und den Worten in Matthäus 28 weitergegeben: «19 Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.»
Ja, das war wahrlich ein Gottesdienst zum Lobe Gottes.